Geschichte & Präsidentengalerie

„Golfen im Park“ ist das Credo unter das der aktuelle Vorstand das Golfspiel in Baden-Baden stellt. Der Baden-Badener Golf Club ist der drittälteste in Deutschland, gegründet im Jahr 1901 durch die Initiative des englischen Reverend T. Archibald S. White. Allerdings wurde bereits im Jahr 1895 in der Lichtentaler Allee in Baden-Baden das Golfspiel betrieben.

Ab dem Gründungsjahr bis 1927 befand sich die Anlage im Ortsteil Baden Oos. 1929 wurde die neue, über den Dächern von Baden-Baden, am Fuße des Fremersberg gelegene Anlage, eingeweiht. Seit dieser Zeit wurde der Platz immer wieder den modernen Anforderungen angepasst, ist jedoch in seinem ursprünglichen Charakter erhalten geblieben.

Im Jahr 1907 gehörte Baden-Baden zu den acht Clubs, die den Deutschen Golfverband (DGV) in Hamburg gegründet haben. Delegierter Baden-Badens war Willy O. Roosevelt, Cousin 2. Grades des ehemaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt.

Obwohl „nur“ ein Par 64 Parcour zeigt der Platz auch niedrigen Handicaps seine Raffinessen und wird zur willkommenen Herausforderung im Vergleich zu vielen modernen Anlagen, die lang, breit und flach sind.

Für den Golfer ist eine Runde in Baden-Baden zu spielen vergleichbar mit der Teilnahme an der Rallye-Mille-Miglia für den Oldtimer Fan.

Die Geschichte des Golf Clubs Baden-Baden e.V.

Damenwettläufe in der Rennwoche auf dem Golfplatz Baden-Oos

Der Golf Club Baden-Baden macht Golfgeschichte

Der Golf Club Baden-Baden ist der dritt älteste Club in Deutschland. Bereits 1893 beschloss Reverend T. Archibald White zusammen mit einem amerikanischen Konsul a.D., dessen Name nicht überliefert ist, in Baden-Baden das Golfspiel einzuführen. 1901 war es dann so weit: Gleich neben dem Bahnhof in Baden-Badener Stadtteil Oos wurde der erste Golfplatz eingeweiht. Die heutige Anlage am Fuße des Fremersberg entstand 1927/28.

Siegerehrung der Nationen. In der Mitte das erfolgreiche englische Team, rechts die deutsche Mannschaft, links Frankreich.

Großer Golfpreis der Nationen

Vom 26. – 27. August 1936 gibt sich „der Deutsche Golfverband die Ehre zur Teilnahme am Großen Golfpreis der Nationen“ nach Baden-Baden einzuladen. Diese Einladung zu den „Nacholympische Spielen“ erging an 36 Länder in allen Erdteilen. Als 1. Preis gab es einen mit Bernstein besetzten Teller, den Internationalen Golf Cup des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Dieser wollte ihn selbst übergeben, doch als er erfuhr, dass das deutsche Team vom englischen geschlagen war, zog er es vor, der Siegerehrung fern zu bleiben.

v.l.n.r.: Herzog von Windsor, Dr. Inge Kienzle, Mr. Miller aus Amerika und Präsident Erich Eilebrecht-Kemena.

Herzogliches Golfspiel

Bereits 1946 wurde aber der „Neue Golf Club Baden-Baden“ gegründet. Viele interessanten Persönlichkeiten besuchten das schöne Baden-Baden und seinen Golfplatz. 1953 begrüßte Präsident Erich Eilebrecht-Kemena den Herzog von Windsor zu einer „königlichen“ Runde.

Raymond O'Brian (links), Manager des Ryder Cup, Spieler Dave Douglas (Mitte) und Jim Turnesa (rechts)

Ryder Cup

Im gleichen Jahr zeigten die Ryder Cup Spieler Jim Turnesa und Dave Douglas ihr Können während einer „Golf-Klinik“, wie wir es heute nennen würden.Inzwischen wurde die Anlage mehrere Male umgebaut und wesentlich verbessert. Großen Schaden richtete der Orkan „Lothar“ am 26. Dezember 1999 an. Allerdings, so ist im Nachhinein festzustellen, hat er dem Platz auch manch Gutes angetan. Herrliche Ausblicke in die Landschaft machen das Spiel zu einem einzigartigen Naturerlebnis. Inzwischen ist Tanja Eisen die erste weibliche Präsidentin und zusammen mit ihren Mitarbeitern und dem Vorstandsteam für das Wohlergehen des Club verantwortlich.

Präsidentengalerie

null

Heinrich Großholz
1901-1902

null

Willy O. Roosevelt
1902 – 1909

null

Oscar Heeren
1909 – 1912

null

E. Clarence Jones
1912 – 1922

null

Menno Graf v. Limburg-Stirum
1922 – 1924

null

Karl Eugen Erbprinz zu Fürstenberg
1924 – 1931

null

Ruprecht Baron Böcklin v. Böcklinsau
1931-1945

null

Dr. Hans v. Gwinner
1946 – 1951

null

Erich Eilebrecht-Kemena
1951 – 1971

null

Werner Koehler
1971 – 1980

null

Prof. Dr. Rudolf Nirk
1980 – 1983

null

Senator Prof. Kurt A. Dambach
1983 – 1992

null

Hartmann Freiherr v. Richthofen
1992 – 1996

null

Prof. Christoph Kohlbecker
1996 – 2002

null

Prof. Dr. Hans-Jörg Augustin
2002 – 2010

null

Reinhold Werkmann
2010 – 2014

null

Dr. jur. Claus Flemming
2014 – 2020

null

Tanja Eisen
2020 –